deutschvölkische Bewegung
- deutschvölkische Bewegung
-
politische Bewegung mit antisemitischen Tendenzen, kämpfte gegen die
Weimarer Republik, trat für eine »germanische Erneuerung« Deutschlands ein. Obwohl ohne klares politisches
Programm, fand sie infolge ihrer schwärmerischen
Ideologie zeitweise starken
Widerhall; sie bildet eine der Vorstufen des
Nationalsozialismus. - Die 1914 gegründete
Deutschvölkische Partei ging 1918 in der Deutschnationalen Volkspartei auf; gleichzeitig entstand der
Deutschvölkische Bund. Der 1920 aus ihm hervorgegangene
Deutschvölkische Schutz- und Trutzbund wurde 1922 nach der Ermordung des Außenministers W.
Rathenau verboten. 1922 gründeten die Deutschnationalen A. Graefe, R. Wulle und W.
Henning die
Deutschvölkische Freiheitspartei, die sich nach dem »Hitlerputsch« (8./9. 11.) und dem Verbot der NSDAP (
November 1923) mit den Nationalsozialisten zur
Nationalsozialistischen Freiheitsbewegung vereinigte (Reichstagswahlen 7. 12. 1924: 3,0 % der Stimmen, 14 Sitze). Nach der Wiederzulassung der NSDAP (Neugründung am 27. 2. 1925) verlor die d. B. an
Bedeutung (
Tannenbergbund).
Universal-Lexikon.
2012.
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